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Gute Verkaufstexte schreiben: Mythen und Gerüchte im Onlinemarketing und in der Werbung

1. Juni 2021

Liest heute noch jemand lange Texte? Sagt ein Bild mehr als 1000 Worte? Brauche ich eine Website? Und wie muss ich schreiben, damit Kunden mich ernst nehmen? Wenn du mit Texten verkaufen willst, dann wirst du vielen Regeln, Vorurteilen, Mythen und Gerüchten begegnen. Räumen wir zusammen ein wenig auf, ja?

Denn es gibt in der Tat ein paar Dinge, die du beachten solltest, wenn du Texte schreiben willst, die verkaufen. Aber das ist weniger, als du vielleicht denkst. Und deshalb schmeißen wir jetzt erst mal alles über Bord, was du für deine Verkaufstexte nicht brauchst. Denn ich habe festgestellt:

Neben den Mythen und Gerüchten, die andere in die Welt setzen, gibt es auch noch eine Reihe von Vorurteilen und Blockaden, die wir selbst in uns hegen und pflegen. Und das ist es dann, was dich daran hindert, erfolgreiche Texte zu schreiben, die nach dir klingen.

Diese Blockaden und vermeintlichen Hindernisse von außen und von innen sorgen dafür, dass wir oft ewig an einem Text sitzen und ihn nicht fertig bekommen.

Verkaufstexte die locken und rocken

Denn eigentlich brauchst du doch nur eins: Salestexte die locken und rocken. Also deine Kunden anlocken. Und rocken, weil sie Umsatz machen.
Bereit? Ok, dann legen wir los.

Gerücht Nr. 1: „Ein Bild sagt mehr als  1000 Worte.“

Oh, wie oft ich das in meiner Laufbahn als Werbetexterin schon gehört habe. Es kam hauptsächlich aus der Ecke von Menschen, die eher visuell interessiert sind. Grafiker, Designer – und es kam von Menschen, die nicht gerne lesen. Das waren dann Kunden, die mir erzählten, warum sie nur Bilder auf der Seite haben wollen. Und vielleicht hier einen Satz und da einen Satz. Tja, so kann man aber leider nicht verkaufen. Klar, ein Bild kann Emotionen wecken. Doch das kann ein Text auch.

Was ein Bild nicht kann: Verkaufen. Ein Text kann das. Der Text kann also beides, Emotionen wecken UND verkaufen. Deshalb wirst du mit Bildern alleine nicht verkaufen. Ganz abgesehen davon, dass du bei Google nur mit Bildern auch nicht weit kommst. Dort brauchst du Keywords und Content, um gut zu ranken – also auf die vorderen Plätze zu rutschen.

Gerücht Nr. 2:  „Das liest doch keiner“

Das ist dann gleich das nächste Gerücht, das oft direkt auf Nummer eins folgt: Das liest doch keiner. Oder: Keiner liest heutzutage mehr. Falsch. Wer kaufen will, ist auch bereit, zu lesen. Dafür sind zwei Dinge wichtig: Unterhältst du deinen Leser? Zum Beispiel mit einer Geschichte (yes, Storytelling!) oder weil dein Text deinem Leser einen Nutzen bietet?
Gliedern und strukturieren

Die zweite wichtige Sache: Es ist ganz wichtig, wie du deine Texte aufbereitest. Gibst du die Möglichkeit, zu scannen? Bietest du entsprechende Ankerpunkt für die Augen? Findet der Leser auch beim Querlesen genügen Einstiegspunkte, um an Stellen, die ihn interessieren, in den Text einzusteigen?

Merke: Je teurer ein Produkt ist, desto mehr Informationen wollen wir dazu haben. Desto mehr Informationen brauchen wir, um eine Kaufentscheidung zu treffen.

Und wenn du diese Informationen nicht lieferst, dann wirst du nicht verkaufen. So einfach ist das. Deshalb: Liefere in deinen Texten alle wichtigen Informationen. Und verpacke sie interessant, so dass du deinen Leser unterhältst. Dann wird er deine Texte lesen.

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Gerücht Nr. 3: „Wer wichtig sein will, muss wichtig klingen.“

Wie bekomme ich es hin, dass mein Kunde mich ernst nimmt?
Wie kann ich meinen Kunden beeindrucken?
Wie kann ich auffallen?
Wie merkt der Kunde, dass ich was besonders Wichtiges und Tolles anzubieten habe?
Wie bekomm ich es hin, dass er es haben will?
Wie kann ich Eindruck schinden?

Tja, all diese Fragen führen ins Leere. Denn sie fragen nicht: Was will mein Kunde eigentlich? Die Perspektive stimmt nicht. Es geht immer nur um das Produkt und den Verkäufer. Das wird nicht funktionieren. Deshalb wird es auch nicht funktionieren, wenn du versuchst, mit „wichtigen“ Texten Eindruck zu schinden.

Denn der Effekt ist nur einer: Du beginnst, dich hinter deinen Texten zu verstecken. Die Erfahrung, die ich gemacht habe – in 20 Jahren als Werbetexterin für Großkonzerne, Mittelstand, Agenturen und Selbstständige – ist folgende: Wer nichts zu sagen hat, versucht, sich hinter hohlen Wortphrasen zu verstecken.

Wer dagegen  etwas zu bieten hat, das wirklich zu den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden passt, der hat das gar nicht nötig. Der kann auf Augenhöhe in den Dialog gehen. Denn er hat etwas, dass der Kunde will.

Leicht statt wichtig

Wenn du also versuchst, wichtig zu klingen, wirst du deine Kunden abschrecken. Denn du wirst das Wichtigste, was für den erfolgreichen Verkauf nötig ist, nicht erreichen: Verbindung und Vertrauen. Verstecke dich also nicht hinter großen Worten. Versuche nicht, mit großem Wortwitz, mit Fremdwörtern oder langen Sätzen zu beeindrucken.

Mache in deinen Texten genau das Gegenteil: Mach es deinen Kunden leicht. Mach es ihnen leicht, dich zu verstehen. Mach es ihnen leicht, eine Entscheidung zu treffen.
Mach es ihnen leicht, zu kaufen.

Gerücht Nr. 4: „Du brauchst eine Website.“

Jeder erzählt dir, dass du eine Webseite brauchst, wenn du online Kunden gewinnen willst. Und weißt du was? Das stimmt so gar nicht. Eine Website ist eine schöne Spielweise, du kannst dich ewig auf ihr ausprobieren, testen und wunderbar Zeit schinden. Du kannst die Veröffentlichung weiter hinausschieben – sie ist ja noch nicht fertig. Und du kannst sie als Ausrede benutzen, weshalb du noch nicht sichtbar werden kannst. Geht doch nicht, die Website ist nicht fertig!

Doch du brauchst keine Website, um loszulegen und Umsatz zu machen. Was du brauchst ist ein Angebot. Damit kannst du rausgehen, sichtbar werden und testen, ob es wirklich das ist, was dein idealer Kunde will. Dieses Angebot funktioniert zur Not sogar als Google-Dokument oder als PDF. Im Idealfall ist es eine Landingpage.
Das brauchst du, um zu starten. Mehr nicht.

Lies mehr darüber, warum es für viele so verlockend ist, in die Erstellung der Website abzutauchen – und welchen Fehler auch ich gemacht habe, hier:
Warum du keine Website brauchst, um online zu verkaufen

Und wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du dein Angebot mit einer Landingpage erfolgreich verkaufst, dann komm gerne in meinen kostenlosen LIVE-Workshop.
Ich freu mich, wenn du kommst:

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