Was will ich bewirken? Als Judith Peters zu „Blog your purpose“ aufrief, dachte ich: „Ne, zuviel zu tun, das passt nicht auch noch rein“. Aber dann, bei den morgendlichen Gassirunden mit meinem Hund, merkte ich schnell: Ist doch alles schon längst in deinem Kopf. Und vieles sogar an anderer Stelle schon niedergeschrieben. Also schreibe ich jetzt doch mit und werde noch rechtzeitig auf den „Veröffentlichen“-Button klicken. Wenn du nun also hier liest, ist all das schon passiert. Aber mein Purpose – das, was ich bewirken will, das bleibt.
Purpose – was ist das überhaupt für mich?
Der „Purpose“ reift und wird klarer mit jeder morgendlichen Hunderunde.
Wer bewirkt etwas? Gibt es Vorbilder?
Ich bin wunderbarerweise in einem ganzen Netzwerk von Frauen unterwegs, für die die Sinnhaftigkeit ihres Wirkens der Treibstoff für unternehmerisches Engagement ist. Das ist zum einen das Joint-Forces-Netzwerk, aber auch Netzwerke, die sich im Laufe meiner Zeit als Onlineunternehmerin entwickelt haben.
Beim Meeting mit Rosina
Was ich als Texterin bewirken will
Mein Game ist das mit Worten. Immer schon gewesen – vom Deutsch-LK in der Schule über das Germanistikstudium bis zur Arbeit als Journalistin und Texterin. Doch so gerne ich schreibe, ich habe irgendwann gemerkt: Ich will nicht für jeden ein Sprachrohr sein. Ich will nicht für Kunden arbeiten, bei denen ich das Gefühl habe, sie ziehen andere über den Tisch. Da wäre ich ja Mithelfer – no way. Das Großartige an der Selbstständigkeit war für mich immer: Ich kann mir aussuchen, mit wem ich arbeite.
Deshalb arbeite ich auch heute noch als Texterin für ausgewählte Kunden – denn ich LIEBE die Vielseitigkeit, das Eintauchen in immer neue Bereiche und Themen, das lebenslange Dazulernen und Horizonte erweitern. Und ich liebe es, für meine Kunden eine Art Übersetzer zu sein: Man könnte es „unternehmerisch – kundisch: wie ich die perfekten Kunden oder Mitarbeiter für mein Unternehmen finde“ nennen. Wenn ich so dazu beitragen kann, dass Unternehmen mit Substanz, Herzblut und Mission am Markt Bestand haben – dann macht mich das glücklich.
Was ich als Textrainerin und Mentorin bewirken will
Die Frage nach meinem Purpose bei meiner Arbeit als Trainerin ist tatsächlich eng verknüpft mit dem Purpose meiner KundInnen und TeilnehmerInnen. Das fiel mir gestern beim Spazieren gehen auf. Denn ein „Purpose-Driven Business“, also ein Business, das von einer Mission und dem Wunsch nach Sinnhaftigkeit angetrieben wird, ist etwas, das meine KundInnen und TeilnehmerInnen alle gemeinsam haben. Doch genau diese Art von Business macht es uns oft sehr schwer, darüber zu sprechen. Denn diese Art von Business ist etwas Persönliches. Es geht um uns als Person, nicht nur um irgendein Produkt XYZ, das wir gewinnträchtig vermarkten wollen.
Es ist unsere Mission, unser Antrieb und unser Wirken, das hier im Vordergrund steht. Genau das ist es, was unser Business so wertvoll und wichtig macht für unsere Gesellschaft im Wandel. Doch genau dieser persönliche Aspekt ist für viele eine große Hürde, wenn es um Marketing und Copywriting geht.
Ich bin überzeugt davon, dass wir diese Frauen dringend brauchen. Denn Business, Wirtschaft und Finanzen müssen weiblicher werden. Wir brauchen diese weibliche Sicht auf Dinge, eine neue Art, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Und es macht mich krank, wenn ich auf Fotos mit „Entscheidern“ immer die gleichen Altherren-Riegen in dunklen Anzügen sehe.
Wir brauchen Purpose im Business, wir brauchen Entwicklung, Transformation und Frauen, die gehört und verstanden werden. Deshalb ist es mir so wichtig genau diese Unternehmerinnen zu unterstützen und ihnen zu zeigen, wie sie ihre Message und ihre Angebote auf den Punkt bringen. Wie sie ihr Wirken in Worte fassen können, um Kunden zu begeistern und auch finanziell erfolgreich zu sein.
Deshalb ist mein Ziel, mein Purpose als Text-Trainerin und Mentorin:
Diese Unternehmerinnen mit einer Mission und einer Vision zu unterstützen – und zwar in dem Bereich, den ich gut kann: Copywriting, Marketing und Texte, die verkaufen.
Was will ich als Unternehmerin bewirken?
Meine Ziele als Unternehmerin sind eng verwandt mit denen, die ich auch als Mentorin und Trainerin verfolge: Ich möchte, dass Frauen selbstbewusst ihr Angebot verkaufen. Denn dann können sie erfolgreiche Unternehmen aufbauen und so mehr Möglichkeiten, Freiraum und Einfluss gewinnen.
Was will ich als Mutter bewirken?
Was will ich als Mutter bewirken, was will ich erreichen – wo will ich Vorbild sein? Klar – ich will meiner Tochter vorleben, dass wir unser Leben selbst gestalten können. Wir sind mit sehr vielen Priviliegen beschenkt worden – es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dankbar und demütig zu bleiben. Und daraus heraus ein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken aufzubauen, um an den eigenen Träumen dranzubleiben, auch wenn sie gerade außer der Reichweite erscheinen.
Und ich will zeigen: Es ist möglich, Ziele zu erreichen – mit Ausdauer, manchmal auch Disziplin, aber ohne Burn-Out, ohne sich zu verbiegen und ohne ein fremdbestimmtes, unglückliches Leben zu führen.
Ich möchte zeigen, dass ich als Frau genau das erreichen kann, was ich will. Dass ich mich dazu nicht an eine „Männer-Welt“ anpassen muss, kein von Männern geprägtes Marketing übernehmen muss und auch nicht die männlich geprägten Spielregeln eines überholten Wirtschafts- und Machtgefüges übernehmen muss.
Ich will ich sein. Und ich will meine Träume erreichen, mit genügend Zeit für Familie, Hobbies und Freizeit.
Mein Purpose – wie alles ineinandergreift.
- indem ich als Frau, Mutter und Mensch (Aufzählung ohne Wertung) die Menschen in meinem Umfeld inspiriere und ermutige.
- indem ich Unternehmerinnen unterstütze und unterrichte, die mit ihren Gaben und mit ihrem Wissen diesen Wandel verkörpern. Ein Wandel hin zu einer Gesellschaft, die achtsam, nachhaltig, bewusst und mit Wertschätzung handelt. Eine Gesellschaft, die Verbindung kultiviert: die energetische von Mensch zu Mensch ebenso wie die Verbundenheit von Tierwelt, Pflanzenwelt, der Natur und uns als Teil des Ganzen.
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Ich weiß, wie schwer es sein kann, in einer lauten Welt leises Marketing zu machen. Als hochsensible Texterin habe ich es nicht so mit lautem Marktschreier-Marketing. Wenn ich auch tatsächlich in meiner Freizeit gerne im Theater auf der Bühne stehe, so fühle ich mich doch auf Netzwerkveranstaltungen und ähnlichen Treffen ziemlich unwohl. Deshalb weiß ich genau, welche Herausforderung Marketing für Introviertierte und Hochsensible sein kann. Doch gerade Verkaufstexte, Marketingtexte und Werbetexte sind für uns ein wunderbares Feld, um Kunden magnetisch anzuziehen und zur Kaufentscheidung zu begleiten. Denn Marketing geht auch anders: Leise, einfühlsam, auf deine Art und mit deinem Stil.
Schauen wir uns das genauer an und sortieren dazu zuerst die Begriffe:
„Reverse Engineering“ nennt man dieses Vorgehen auch: Beginne einfach von hinten. Das bedeutet, schreibe nicht einfach eine Landingpage für dein Launchevent, schiebe es dann noch ein bisschen vor dir her, die eine oder andere Verkaufsemail zu schreiben, um dann am Ende noch hektisch deine Salespage zusammenzuschustern. 
