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Deine Positionierung im Onlinebusiness: Wie du dir selbst ein Bein stellst

4. Oktober 2022

Die Positionierung im Onlinebusiness – ein kleiner Shift ändert alles! Die richtige Positionierung ist so wichtig – denn wenn du nicht genau weißt, was du anbietest, wie sollen es dann deine Wunschkundinnnen wissen? Doch was genau ist die richtige Positionierung? Und was ist der häufigste Fehler, mit dem sich viele selbst ein Bein stellen?

Neulich hatte ich einen spannenden Call mit einer Kundin. Wir sprachen unter anderem über ihre Positionierung. Ein Thema, das so wichtig ist und das auch für deine Verkaufstexte entscheidend ist.
Kennst du mein Bild mit der Zebraherde und der Giraffe? Ein Zebra für sich alleine ist wunderschön, doch es verschwindet, sobald es in die Herde eintaucht. Das ist natürlich biologisch auch so gewollt, keine Frage. Während ich ihn Afrika so im Jeep saß und darüber nachdachte, bahnte sich eine Giraffe ihren Weg durch diese Herde. 

Sei die Giraffe

Das war’s! „Im Marketing musst du die Giraffe sein, nicht das Zebra“, schoss es mir durch den Kopf. Sie ragt heraus, sie ist anders, sie nimmst du wahr – und an sie erinnerst du dich.

Was deine Positionierung mit deiner Erziehung zu tun hat

Wir wurden lange darauf geprägt, ein Zebra zu sein – nicht aufzufallen. Wer wurde in der Schule gehänselt oder gemobbt? Der oder die, die anders ist. Was war gar nicht gefragt: auffallen, alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ganz vorne stehen zu wollen – vor allem als Mädchen gehört sich das nicht. Oder doch? Leider haben wir alle viel zu oft einen oder mehrere dieser Sätze gehört:

  • Fall nicht so auf
  • Sei nicht so laut
  • Lach nicht so laut
  • Die anderen können/machen/mögen das doch auch
  • Warum kannst du nicht einfach so artig/fleißig/leise/… wie die anderen sein?

Gerade als Mädchen und Frauen wurden wir dazu erzogen, „pflegeleicht“ zu sein. Nicht aufzufallen. Uns anzupassen. Ein Zebra eben. Und nun sollst du einfach so die Giraffe sein? Das ist nicht leicht, ich weiß. Und es kostet Mut, Überwindung und Übung. 

Warum dir Human Design, innere Blockaden und Selbstliebe nicht weiterhelfen

Lass uns daher mal über Trends sprechen. Oder einfach Themen und Inhalte, die ich momentan ganz viel in meiner Timeline lese. Denn wenn es um die Positionierung geht, sagen viele:

Ich bin Human Design Coach.
Oder Business Coach.
Oder Live Coach.

Sie schreiben: Ich helfe meinen Kundinnnen, mehr Selbstliebe zu entwickeln.
Sie sagen: Komm in deine innere Kraft.
Oder: Wir lösen deine Blockaden.
Damit du dein bestmögliches Leben leben kannst.
Oder: Damit du ein neues Level erreichst.

Hast du das schon mal irgendwo gelesen? Oder vielleicht auch selbst diese Formulierungen schon benutzt? Daran ist nichts Falsches und ich meine das auch nicht böse. Aber du bleibst damit in der Zebraherde. Denn es gibt viele, die das sagen und schreiben.

3 Fakten: Was deine Positionierung aus der Masse heraushebt

Fakt 1:
Wenn ich etwas sage, was alle sagen, gehe ich in der Masse unter. Ich werde austauschbar und kopierbar.

Fakt 2:
Wenn ich meine Kundinnen wirklich erreichen will, muss ich über das sprechen, was sie wollen. Oder über das, was sie ändern wollen.

Wenn wir über die oben genannten Dinge posten und sprechen, geht es um das, was deine Kundinnen vermutlich brauchen. Das ist aber meistens nicht das, was sie wollen. Und das führt uns zu:

Fakt 3:
Wir verkaufen unseren Kundinnen das, was sie wollen. Und geben ihnen dann, was sie brauchen. (Denn wir kaufen nicht, was wir brauchen – sondern was wir wollen. Schau mal beim Ikea an der Kasse in die Einkäufswägen 😉 )

Es geht um das WAS, nicht um das WIE in deiner Positionierung

Innere Blockaden sind Ursachen. Deine Kundinnen beschäftigen sich aber vermutlich eher mit den Symptomen.
Ein Beispiel: „Ich muss meine Geld-Blockade lösen“ vs. „Ich will meine Schulden loswerden und mit meiner Freundin in Mailand shoppen gehen.“

Human Design ist ein Werkzeug. Deine Kundin denkt aber nicht über das Werkzeug nach, sondern über das Ergebnis, was sie erreichen möchte. Oder über den Zustand, den sie ändern möchte.

Das WIE ist nicht so entscheidend. Es geht um das WAS.
Was wollen wir erreichen?
Was wollen wir ändern?

Wenn deine Kundin spazieren geht und nachdenkt. Oder sich abends vom dem Einschlafen Gedanken macht. Denkt sie dann: Ich muss morgen mit Human Design mein Leben auf das nächste Level bringen? Denkt sie: Ich will jetzt unbedingt meine innere Blockaden lösen? Sagt sie zu ihrem Hund (mit wem besprechen Menschen, die keine Haustiere besitzen, eigentlich solche wichtigen Dinge?): „Ich brauche mehr Selbstliebe in meinem Leben?“

Eher nicht.

Das worüber sie denkt und spricht, sind nicht Ursachen und Werkzeuge.
Es sind die Symptome. Es sind die Wünsche und Visionen. Es sind der Frust und die Unzufriedenheit wegen ganz konkreten Dingen, die sie ändern will.

Wie möchte sie leben? Und wie soll ihr Leben nicht mehr sein? Was will sie und was will sie nicht mehr? Was ändert sich, wenn sie mit dir zusammenarbeitet? Was bedeutet das für sie und/oder ihr Leben?
Das sollte in deiner Positionierung stehen.

Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst:
Im COPYStar-Paket gehen wir genau diese Themen Schritt für Schritt durch. Du bekommst Feedback für deine Texte, wir schärfen deine Positionierung und du findest deine Schreibstimme – so dass du in deinen Texten einfach du selbst bist. Und deine Kunden genau deshalb bei dir kaufen.

Denn darum geht es: Verkaufen auf deine Art, mit deinen Worten.

Hier findest du alle Infos.

Auf die Giraffe in dir. 🦒

 
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