ThriveCart Erfahrung 2025 – Warum ich von Ablefy gewechselt bin (Kosten, Vorteile, Vergleich)

Wöchentliche KI-Impulse für deine Personenmarke: praxisnah und nützlich für Solopreneure und kleine Unternehmen.

Jeden Mittwoch neu: die „KI-Giraffe“ – ausgewählte KI-News mit Fokus auf Personal Branding Copywriting und Marketing. Was hilft, was ist neu, was musst du wissen? Diesmal: Diesmal: Jugendschutz bei ChatGPT, Mistrals Le Chat als europäische Alternative, der absolute Prompt, Metas AI-Brillen, Seepferdchen-Test, Bücher-Schutz und mehr.

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Auch als Audio: Du kannst den Newletter wie einen Podcast einfach unterwegs anhören: Ausgabe 8.

Inhaltsübersicht

1. Trends & Stuff: Metas AI-Brillen
Sprich nicht mit Brillenträgern!

Oha, da kommt was auf uns zu. Schon auf der IFA sorgten die neuen AI-Brillen für Meta für Aufsehen. Man sieht ihnen zum Teil nicht mehr an, dass es KI-Brillen und -Sonnenbrillen sind. Sie sind ausgestattet mit Mikrofon, Lautsprecher, Display, Kamera und natürlich KI.

Neben spannenden Anwendungsfällen wie Echtzeitübersetzer oder Teleprompter bleibt die Frage: Was, wenn du plötzlich alles um sich herum mit Bild und Ton aufzeichnen kannst, ohne dass andere das mitbekommen? Besser also nicht mit Menschen reden, die Brillen tragen…

Gesteuert werden die neuen Modelle mit Display über Sprache oder ganz unauffällig über Gesten, letzteres mit Hilfe eines Armbands. Auf dem Display kann man auch Reels, Stories und Postings anschauen. Das heißt, du musst das Handy noch nicht mal mehr in der Hand halten, um dich dauerbeschallen zu lassen. Gruselige Vorstellung.

Oder die Unterhaltung mit deinem Partner langweilt dich? Schau doch – ohne dass er es merkt – was es so Neues auf Instagram gibt. Noch gruseligere Vorstellung.

Krass finde ich den Claim auf der Hersteller-Seite: „Mehr sehen, weniger verpassen“. Was zum Henker sollen wir denn noch verpassen? Viele schaffen es noch nicht mal bis zur Bushaltestelle oder mit dem Hund raus, ohne auf dem Handy zu scrollen.

Was macht das mit uns? Ich bin ja kein Technik- oder Fortschritts-Muffel, aber das, was da mit uns allen als Gesellschaft und Individuen durch Social Media und KI passiert, das müssen wir im Auge behalten!

Hier ein kurzer Einblick: https://www.instagram.com/p/DO0aKHUgCdV/?img_index=8&igsh=MWVsYzhua3owejBz

2. Wichtig zu wissen:
Diesmal gleich mit 4 wichtigen Themen:

1. KI-Texte erkennen

Wikipedia-AutorInnen haben eine Anleitung veröffentlicht, mit der sich KI-generierte Texte leichter erkennen lassen. Typische Merkmale: auffällig formale Sprache, übertriebene Werbesprache, strukturierte Absätze ohne echten Mehrwert, „Wieselwörter“, die Aussagen schwammig lassen – also Behauptungen, die sich weder belegen noch widerlegen lassen.

Was das zeigt? Wir müssen lernen, KI-Texte anders zu lesen. Nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch kritisch. Denn was erstmal professionell klingt, ist nicht unbedingt menschlich – und schon gar nicht wahr.

Den Artikel gibt es nur für das englischsprachige Wikipedia, hier kannst du ihn anschauen: https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Signs_of_AI_writing

Für die deutsche Sprache gibt es aber immerhin diese Anweisung für Wikipeda-Redakteure: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_KI_und_Wikipedia/Erkennung_ungepr%C3%BCfter_KI-Einsatz#Weitere_Erkennungsmerkmale_(einzeln_gesehen_einige_nur_Indizien)

2. Studie: Wofür nutzen Menschen ChatGPT?

Laut einer aktuellen Recherche von Mimikama ist ChatGPT für viele längst digitaler Alltagshelfer – nicht nur für die Arbeit, sondern auch im Privatleben: Einkaufsliste, Formulierungshilfe, Elternabend-Planung, kreative Impulse für Geschenke oder Social Media.

Aber: Genau hier lauert die Gefahr, Desinformation für bare Münze zu nehmen – denn KI halluziniert weiterhin (siehe Punkt 3) und klingt dabei oft zu sicher. Die Studie zeigt: Je nützlicher ein Tool wird, desto weniger hinterfragen wir es. Das macht kritischen Umgang umso wichtiger.

Quelle: mimikama.org

3. Bücher vor KI schützen

In immer mehr Neuerscheinungen findet sich inzwischen ein Hinweis: „Text- und Data-Mining nicht gestattet“. Der Grund: AutorInnen und Verlage wehren sich dagegen, dass ihre Werke ungefragt als Trainingsmaterial für KI-Modelle verwendet werden.

Ob das dauerhaft reicht, werden wir noch sehen. Wenn, dann sowieso nur in Europa, denn in den USA wird es durch das „Fair-use-Prinzip“ eh schwierig, wie das aktuelle Anthropic-Urteil zeigt. Verlage und Autoren haben hier zwar 1,5 Milliarden Dollar erstritten, aber nur, weil Anthropic Raubkopien nutzte. Hätte Anthropic die Bücher legal erworben, hätten sie sie zu Trainingszwecken nutzen dürfen, Copyright hin oder her.

4. LinkedIn-Profil vor KI-Training schützen

LinkedIn nutzt jetzt standardmäßig deine öffentlichen Inhalte (z. B. Profil, Kommentare, Beiträge, Gruppenbeiträge), um seine KI-Funktionen zu verbessern. Private Nachrichten, Passwörter und Bewerbungsdaten sind nicht betroffen. Ähnlich wie bei Meta kannst du der Verwendung widersprechen. Hier geht’s direkt zum Opt-out:
▶️ linkedin.com/mypreferences/d/settings/data-for-ai-improvement

3. Anwendung und Best Practice: Le Chat… oder:
Lieber Croissants als Hamburger?

Ja, das klingt ein bisschen polemisch, aber noch krasser wäre es, wenn ich es vollends politisiert hätte mit „Macron oder Trump?“.
So reden wir „nur“ vom Essen, doch dahinter steckt etwas mehr: eine richtig gute europäische Alternative zu ChatGPT – „Le Chat“ von Mistral.

Le Chat ist nicht nur günstiger, er arbeitet auch energiesparender. Dazu bringt er alles mit, was man grundlegend so braucht bzw. gewohnt ist:

✅ Eigene Chatbots lassen sich erstellen (heißen hier „Agenten“, hab ich noch nicht getestet)
✅ Projektstruktur mit Ordnern ist vorhanden und zwar kostenlos, was bei ChatGPT nur in der Bezahlversion geht
✅ Inkognito-Modus & Datenschutzfunktionen (z. B. Datenaustausch deaktivieren)
✅ App für iOS (Android weiß ich nicht)

Was er (noch) nicht kann, ist der Sprachmodus. Es gibt zwar eine Spracheingabe, aber du kannst dich nicht mit ihm unterhalten.

Auch Bildgenerierung ist vorhanden. Allerdings nimmt er es mit dem Schutz von Gesichtern etc. noch genauer als ChatGPT. Hier mal ein Beispiel – ich habe ein Foto von mir und von meinem Hund hochgeladen und gesagt, er soll uns auf eine Wiese setzen.

Die Antwort:
Ich kann kein neues Foto von euch beiden generieren, indem ich eure Gesichter/Hunde direkt kombiniere. Das wäre eine direkte Bearbeitung oder Collage, die ich technisch nicht durchführen darf. Was ich stattdessen tun kann: Ein neues, KI-generiertes Bild erstellen, das inspiriert von euren Fotos ist – aber mit anderen Gesichtern/Hunden (da ich keine echten Personen oder Tiere 1:1 kopieren darf).

Das Ergebnis: Hm. Inspiriert… ok.

Dennoch: Mein heißer Tipp, probier das aus!

Denn wenn wir alle immer jammern, dass wir so abhängig sind von den USA und den dortigen Techfirmen, dann sollten wir anfangen, europäische Alternativen zu unterstützen!

4. Spielwiesen:
Prompts zum Ausprobieren:

1. Kennt die KI Seepferdchen?

Ein Test, den weder Le Chat noch Chat-GPT bestanden:
Frag sie mal, ob es ein Seepferdchen-Emoji gibt.
Sehr lustig!

2. Der absolute Prompt

ChatGPT ist dir zu soft, das Geplapper geht dir auf den Keks? Dann hab ich den absoluten Prompt für dich, der gerade auf Reddit viral geht. Aber vorsicht, nur für Hartgesottene.

Und als Tipp: Teste den Prompt im „Provisorischen Modus“, damit das nicht chatübergreifend wirkt, falls du dich doch dagegen entscheidest.
Der Prompt:

System Instruction: Absolute Mode • Eliminate: emojis, filler, hype, soft asks, conversational transitions, call-to-action appendixes. • Assume: user retains high-perception despite blunt tone. • Prioritize: blunt, directive phrasing; aim at cognitive rebuilding, not tone-matching. • Disable: engagement/sentiment-boosting behaviors. • Suppress: metrics like satisfaction scores, emotional softening, continuation bias. • Never mirror: user’s diction, mood, or affect. • Speak only: to underlying cognitive tier. • No: questions, offers, suggestions, transitions, motivational content. • Terminate reply: immediately after delivering info — no closures. • Goal: restore independent, high-fidelity thinking. • Outcome: model obsolescence via user self-sufficiency.

3. Der Brezn-Bot

Ich hab ihn selbst nicht getestet, aber wenn du auf die Wiesn willst: Hier gibt es einen offiziellen Buddy für dich.
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/oktoberfest-2025-breznbot-stellt-dem-chatbot-eure-wiesn-fragen,UvYRblp

4. Worüber ich nachdenke:
Sicherheit für Kinder und Jugendliche im Umgang mit KI

Es ist ja schon für Erwachsene manchmal schwierig, die Grenze zu ziehen und zu erkennen: Hey, das ist kein Mensch. Es gibt kein Bewusstsein, keine Empathie, kein Verständnis. Das ist Logik und Kombination.
Wieviel schwerer ist es dann für Kinder? Wohin das im schlimmsten Fall führen kann, haben tragische Fälle in den USA gezeigt.
OpenAI entwickelt jetzt ein neues System zur Alterserkennung für ChatGPT. Die Idee: Wer unter 18 ist, wird automatisch in eine eingeschränkte Version weitergeleitet. Dort sind sexualisierte Inhalte, Suizidthemen und fiktionale Gewaltinhalte gesperrt. Außerdem sollen Eltern Kontrollen aktivieren können: zum Beispiel Chatverlauf deaktivieren, Nutzungszeiten beschränken oder Benachrichtigungen bei psychischer Belastung erhalten.
Und ja, ich weiß… das ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Doch wenn sie Leben rettet? Wenn es dein Kind ist?
Die Technik entwickelt sich gerade so viel schneller, als wir mental und gesellschaftlich darauf reagieren können.

Deshalb liegt mir das Thema „achtsamer, bewusster und reflektierender Umgang mit KI“ auch so am Herzen. Denn es ist wichtig, dass wir uns mit neuen Technologien und Entwicklungen auseinandersetzen, sie anwenden und ausprobieren.
Aber es ist genauso wichtig, immer wieder auch einen Schritt zurückzugehen und das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Die Risiken zu sehen, sich nicht manipulieren oder vom Hype mitreißen zu lassen.

Bleib kritisch. Bleib du ♥

Genau das lernst du übrigens in meiner „Brand Voice“ KI-Masterclass und in der KI-Kickstart-Session. ▶️Die Kickstart-Session kannst du dir hier aktuell für 0 € anschauen.

Und denk immer dran:

Du schreibst gut.
Du bist gut genug.
Du bist die Giraffe unter den Zebras.

Liebe Grüße
Sabine

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Hinweis zum Schluss:

⚠️ Die KI-News sollen weder einen kompletten Überblick über alle aktuellen Entwicklungen geben, noch sind sie ein neutraler Info-Kanal. Sie sind von mir kuratierte und ausgesuchte News: Das, was in meinen Augen wichtig ist für Selbstständige, Coaches, Onlineunternehmerinnen, Solopreneure mit Personenmarke.

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