Newsletter schreiben: Tipps, Inhalte & Beispiele für E-Mails, die gelesen werden »

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Newsletter schreiben – aber was kommt rein?

„Schreib einen Newsletter!“ – das liest man überall. Klar: Newsletter Marketing ist ideal, um Reichweite aufzubauen, Kunden zu binden und Vertrauen zu schaffen. Aber was genau soll eigentlich in einen guten Newsletter rein? Wie findest du regelmäßig neue Inhalte – und zwar solche, die deine idealen Kund:innen wirklich interessieren?

In diesem Artikel erfährst du:

Was in einen guten Newsletter gehört
Wie du starke Betreffzeilen formulierst
Welche Inhalte funktionieren
Wie du deinen Newsletter aufbaust
Und warum Storytelling im Newsletter ein echter Gamechanger ist

Was gehört in einen guten Newsletter?

Betreffzeile: Der Schlüssel zur Öffnungsrate

Bevor dein Newsletter überhaupt gelesen wird, muss er geöffnet werden. Und das hängt vor allem von deiner Betreffzeile ab.

Ein paar Tipps für starke Newsletter-Betreffzeilen:

Versprich einen klaren Nutzen
Wecke Neugier, aber bleib ehrlich
Schreibe persönlich – als würde dein Leser dich kennen

Ob du den Titel zuerst oder zuletzt schreibst, ist egal. Wichtig ist: Er muss auffallen.

👉 Noch mehr Ideen zeige ich dir in Live-Training „Open me“ am 2. April.

Während die einen sofort eine Knaller-Idee haben und den Text dann dazu passend schreiben, ist es für andere einfacher, erst mal den Text zu schreiben und dann den Inhalt knackig für den Betreff zusammenzufassen. Hier gibt es kein richtig oder falsch.

Mach es so, wie es dir am leichtesten fällt. Wichtig ist, dass der Titel Aufmerksamkeit erregt und einen Nutzen verspricht! Hier findest du noch mehr Tipps zu Knaller-Betreffzeilen!

Newsletter Inhalte schreiben: Was deine LeserInnen wirklich interessiert – Beispiele und Ideen

Hier findest du Newsletter Beispiele und Ideen, die funktionieren:

✅ Tipps & Tricks

10 Strategien, wie du bei Google besser gefunden wirst
5 schnelle Ideen für mehr Sichtbarkeit auf Social Media

✅ Anleitungen & Schritt-für-Schritt-Guides

So funktioniert’s: In 4 Wochen rauchfrei
Wie du deinen ersten Onlinekurs erstellst

✅ Empfehlungen & Listen

Die 7 besten Bücher für Unternehmerinnen
Die 5 Tools, mit denen ich meine E-Mails schreibe

✅ Storys & Learnings

Was ich aus meinem Launch-Fehlschlag gelernt habe
Wie eine einzige E-Mail mir 15 neue Kund:innen brachte

✅ Angebote, Aktionen & exklusive Einblicke

Exklusive Rabatte oder Previews für deine Abonnent:innen
Persönliche Empfehlungen, Tools oder Lieblingsprodukte

Der perfekte Newsletter Aufbau: So schreibst du Schritt für Schritt

Wie baue ich meinen Newsletter denn nun auf? Wie schreibe ich den Einleitungstext? Wie lange darf mein Newsetter überhaupt sein?
Hier kannst du entweder deinen ganz eigenen individuellen Weg finden. Oder du übernimmst gängige und funktionierende Techniken. Was für dich am besten funktioniert, hängt von dir, deine Zielgruppe und deinem Business ab.

Ein klassischer Newsletter Aufbau sieht oft so aus:

Begrüßung (persönlich & passend zu deinem Stil)
Einleitungstext (Was erwartet die Leser:innen heute?)
Hauptinhalt (Story, Tipp, Angebot – je nach Ziel)
Call to Action (Was sollen die Leser:innen tun?)
Grußformel & Absender (persönlich, nahbar, echt)

👉 Wichtig: Keine Romane. Gliedere deinen Text klar, schreibe kurze Absätze und verwende Zwischenüberschriften.

📌 Pro Newsletter: ein Thema, ein Ziel.

Anrede, Einleitung und Grußformel im Newsletter

In der Regel startest du damit, deinen Leser zu begrüßen. Neuerdings nimmt allerdings ein Trend aus USA zu, indem die Leser gar nicht mehr begrüßt werden, sondern es geht mittenrein ins Geschehen in aller bester Storytelling-Manier.
Doch du entscheidest, ob du das willst, oder nicht.
Denn ganz wichtig: Entscheide nicht nach Trends, sondern nach deinen Unternehmenswerten, deinem Stil und deinem Bauchgefühl, was für dich passt und was nicht.

Dazu gehört auch die Frage, ob du siezt oder duzt. Das ist nämlich einerseits branchenabhängig (und im B2B-Bereich meist nach wie vor üblich). Aber entscheidend ist auch, wie du dich damit fühlst. Bist du eine Du-Person? Dann solltest du dich nicht mit dem Siezen verbiegen.

Wie es jetzt weitergeht, das hängt von vielen Faktoren ab.
Stellst du Produkte her, hast du ein Ladengeschäft, einen Shop oder ähnliches? Dann wirst du im Newsletter vor allem Produkte und Neuheiten vorstellen.

Beispiel: Einleitungstext für Newsletter schreiben

Dann bietet sich nach der Begrüßung eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte an. So machst du deinen Lesern Appetit auf die tollen Produkte, die du bietest. Fasse also kurz die Kerninhalte und den Hauptnutzen zusammen. Damit dein Leser nicht vor Langeweile flüchtet, schreibe hier gerne lebendig, bette deine Produkte in eine kurze Geschichte ein (Storytelling!) und schreibe nah an der gesprochenen Sprache!

Dein Text ist also knapp, freundlich und persönlich. Und als Abschluss folgt eine Grußformel, denn du willst ja eine Beziehung zu deinem Leser aufbauen. Also brauchst du einen netten Gruß, der deine Leser emotional anspricht und natürlich deinen Namen. Bleibe persönlich, den Menschen kaufen bei Menschen!

Storytelling im Newsletter nutzen

Wenn du statt handfesten Produkten Dienstleistungen verkaufst oder dich als Experte positionieren willst (weil du zum Beispiel Coach, Trainer oder Speaker bist), dann geht es in deinem Newsletter nicht um Produkte, sondern um Wissen.

Gerade wenn du Dienstleistungen, Coachings oder dein Expertenwissen anbietest, ist Storytelling der Schlüssel zu Vertrauen und Verbindung. Keiner mag Wissen von oben eingetrichtert bekommen. Überlege dir also, wie du nett, charmant, vielleicht auch humorvoll und lebendig über dein Thema sprechen kannst.

Ja, magst du jetzt sagen, aber bei mir gibt es keine Geschichten zu erzählen. Da ist nix, was andere interessieren könnte. – Wirklich?

Dann lass uns mal genauer hinschauen. Und du wirst sehen, es verbirgt sich hinter allem eine Geschichte. Du musst sie nur erkennen. Überlege zum Beispiel:

– Was hast du erlebt, das deine Zielgruppe nachvollziehen kann?
– Welchen Weg bist du gegangen?
– Was hast du daraus gelernt?
– Welche Erfahrungen hast du gemacht?
– Was hast du erlebt, das deine Zielgruppe nachvollziehen kann?
– Welche Tipps kannst du mitgeben?
– Welche Tools und Methoden benutzt du und warum?
– Welche Erfahrungen und Erlebnisse hast du damit gemacht?
– Welche Neuigkeiten aus der Branche gibt es?
– Was ist dir vor kurzem passiert?
– Wo findest du Inspirationen und Ideen?
– Wie passt das zu deinem Business oder deiner Branche oder einem Problem, dass deine Leser haben?

Beispiel-Satzanfänge für Storytelling

Vielleicht fallen dir noch ganz andere Ideen und Ansätze ein. Du siehst, es gibt also viele Möglichkeiten und Geschichten.
Wie geht Storytelling – wie schreibt man so eine Geschichte?

Wenn du Storytelling in deinem Newsletter verwenden willst, gibt es Satzanfänge, die eine gute Hilfe sind. Nutze für den Einstieg zum Beispiel diese Formulierungen und du beginnst ganz automatisch, eine Geschichte zu erzählen:

•    Neulich…
•    Als ich letzte Woche…
•    Ich hatte keine Ahnung, was passieren würde, als ich…
•    Früher dachte ich, dass…. heute weiß ich…

Du brauchst keine großen Heldengeschichten – kleine, echte Einblicke reichen völlig aus.

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Ja, will ich haben!

Wie formatiere und gestalte ich meinen Newsletter?

Wenn du einen Shop hast, sind Bilder und Design wichtig. Verkaufst du Wissen oder Expertise, wirkt ein schlichter, persönlicher Newsletter oft besser – wie eine Mail an eine gute Freundin. Ein Gespräch auf Augenhöhe unter Freunden.

Mein Tipp:
Nicht zu professionell gestalten – sonst landet dein Newsletter schnell in der „Werbung“-Ecke im Postfach.

Du kannst es komplett schlicht halten, als ob du eine private Mail an Freunde schickst. Oder du bindest dein Logo ein und vielleicht noch ein paar dezente Grafiken wie eine Trennlinie.

Inhalte für deinen Newsletter schreiben, die deine Leser interessieren

Du wirst selbst wissen, wie viele schlechte Newsletter es gibt. Dazu genügt ein Blick in dein E-Mail-Postfach, vermute ich. Also überlege einfach: Was nervt mich? Und was finde ich gut? Und übertrage das dann auf dein Business. Kein Leser mag Werbung und Kaufaufforderungen lesen, die mit der Holzhammermethode überbracht werden. Dann bist du ruck-zuck weg vom Fenster und dein Newsletter im Papierkorb oder schlimmer noch: auf der Spam-Liste.

Also überlege dir:
•    Was interessiert deine Zielgruppe?
•    Womit beschäftigt sie sich?
•    Welche Probleme hat sie?
•    Welche Lösung kannst du bieten?

Themen für deinen Newsletter: So findest du immer neue Ideen

Weitere Aufhänger sind News wie aktuelle Studienergebnisse, Zitate, die dir im Kopf geblieben sind, ein Buch, das du liest und empfehlen willst, Feiertage oder allgemeine Anlässe, bei denen du einen Bezug zu deinem Business herstellen kannst.

Du bietest Zahnreinigungen oder Dentalzubehör an und heute ist Tag des Lächelns? Oder es gibt eine brandneue Studie zu Stress und Burnout, die du prima für dein Coaching-Angebot nutzen kannst? Los geht’s, ran an die Tasten!

Themenideen im Überblick:

Aktuelle Studien oder Branchentrends
Persönliche Erlebnisse oder Learnings
Feiertage oder kuriose Aktionstage (z. B. „Tag des Lächelns“)
Kundengeschichten oder Erfolgserlebnisse
Fragen, die dir deine Community stellt

👉 Ein gutes Thema erkennst du daran, dass du von selbst Lust bekommst, darüber zu schreiben.

Newsletter schreiben lernen: Deine nächsten Schritte

Behalte aber im Hinterkopf: Stoße deine Leser nicht vor den Kopf, indem du sofort dein Angebot präsentierst. Du brauchst zuerst Inhalte, die einen Mehrwert für deine Kunden sind. Und die du im Idealfall in eine Story verpackst. Nützlich wäre zum Beispiel, von den Studien zu erzählen, dann die Inhalte zusammenzufassen und zu verlinken. Dazu kannst du noch ein paar eigene Gedanken zum Thema mitliefern – du bist schließlich Profi für dein Business-Thema. Und ganz zum Schluss kannst du dann auf dein Angebot als Lösung für das Problem verweisen. Oder du erzählst eine schöne Geschichte zum Tag des Lächelns, vielleicht noch eine Erfolgsstory aus deinem Berufsalltag oder von deinen Kunden.

Formalitäten: Wie gestalte ich den Newsletter?

Denk immer dran: Dein Leser bzw. deine Leserin nimmt sich in der Regel nicht viel Zeit für deinen Newsletter. Also hilf deiner Zielgruppe, in dem du deinen Newsletter übersichtlich und klar strukturierst. Nicht mehr als 1 Thema oder 1 Gedanke pro Absatz. Mache deine Sätze kurz. So sind sie einfach zu lesen.
Keine zeilenlangen Schachtelsätze!

Guter Absender = höhere Öffnungsraten

Neben der Betreffzeile ist auch dein Absendername entscheidend. Wenn du in dein Postfach schaust, geht dein Blick bei ungelesenen
Nachrichten nicht nur auf den Betreff, sondern vor allem auf den
Absender. Wer schreibt mir? Kenne ich ihn oder sie? Ist die Person
vertrauenswürdig? Will ich etwas von ihm oder ihr lesen? Mach dir also
Gedanken darüber, welchen Absender du verwendest.

Verwende einen Namen, den deine Zielgruppe kennt und dem sie vertraut – idealerweise dein Vor- und Nachname plus dein Business-Name.

Beispiel:
Sabine Satzmacher | Personal Copywriting

Bonus-Häppchen für deine Leser

Inhalte und Themen, die deiner Leserschaft einen Nutzen und einen Mehrwert bieten, gehörten zur Grundausstattung deines Newsletters.

Willst du deine Zielgruppe bei Laune halten, solltest du jedoch auch Folgendes bedenken: Menschen lieben Angebote, Rabatte, Sonderaktionen. Und sie lieben es, exklusiv und zuerst Bescheid zu wissen.

Also lade deine Abonnenten exklusiv zu einer Veranstaltung ein, informiere sie zuerst über eine Rabatt-Aktion in deinem Shop, erzähle ihnen vorab alles über tolle Produktneuheiten oder lade sie zu Umfragen ein, für die sie einen nützlichen Bonus bekommen.

Wie oft solltest du einen Newsletter schreiben?

Jetzt hast du viele Ideen, Inhalte und Ansätze und kannst eigentlich direkt loslegen. Vielleicht fragst du dich jetzt noch: Wie häufig soll ich einen Newsletter schreiben?
Meine Empfehlung: mindestens einmal im Monat, besser alle 14 Tage. Wenn es für dich passt, darf es auch wöchentlich sein.

Wichtig ist Regelmäßigkeit – damit dich deine Leser:innen nicht vergessen.

Viel Spaß beim Newsletter schreiben! ♥

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Fazit:
Newsletter schreiben ist keine Raketenwissenschaft – aber eine Kunst. Je näher du an deinen Leser:innen bist, desto besser funktionieren deine E-Mails. Schreib so, wie du sprichst. Denk an die Menschen hinter den Postfächern. Und: Hab Spaß dabei! ♥