ThriveCart Erfahrung 2025 – Warum ich von Ablefy gewechselt bin (Kosten, Vorteile, Vergleich)

Wöchentliche KI-Impulse für deine Personenmarke: praxisnah und nützlich für Solopreneure und kleine Unternehmen.

Jeden Mittwoch neu: die „KI-Giraffe“ – ausgewählte KI-News mit Fokus auf Personal Branding Copywriting und Marketing. Was hilft, was ist neu, was musst du wissen? Diesmal: ChatGPT’s neues „Zweig“-Feature „Branch“, ein Business-Foto-Prompt, Umgang mit Halluzinationen, ein Sprachmodus-Workflow und mehr.

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Auch als Audio: Du kannst den Newletter wie einen Podcast einfach unterwegs anhören: Ausgabe 7.

Inhaltsübersicht

1. Neu bei ChatGPT: Chatzweige „Branches“ für strukturiertes Arbeiten

Eine richtig praktische Neuerung bei ChatGPT: Du kannst jetzt Chats in verschiedene Zweige aufteilen – ideal, um in einem Gespräch mehrere Gedankenstränge gleichzeitig zu verfolgen, ohne den roten Faden zu verlieren.

So funktioniert’s:

Klicke unter der letzten Antwort von ChatGPT auf die drei Punkte (•••)
Wähle „Neuen Chat starten“
Der neue Zweig erscheint in der linken Navigation als „Teilgespräch“
Und noch ein Tipp, falls du es noch nicht wusstest: Wenn du auf die 3 Punkte neben diesem Titel in der Navigation klickst, kannst du den Namen des Titels ändern.

Diese Funktion ist für alle Nutzer:innen verfügbar, auch ohne Plus-Abo.

Anwendungsbeispiele: Dafür kannst du die neuen „Branches“ von ChatGPT nutzen

Du hast einen Chatzu deinem Newsletter. Im Hauptchat sammelst du alle generellen Infos und Gedanken, für jede neue Ausgabe startest du einen neuen Zweig.
Du willst Vorschläge (z. B. „Soll ich dir xyz erstellen?“) durchspielen ohne das Hauptthema aus dem Fokus zu verlieren.
Du erstellst Arbeitsblätter, testest neue Ideen oder brainstormst alles parallel und trotzdem sortiert.

Mein Lieblingsvorteil: Dadurch wird auch das Problem bei zu langen Chats gelöst, das hier die Ergebnisse im Laufe des Chats nachlassen oder schlechter werden! YEAH!

2. Was du wissen solltest: Halluzinationen bleiben Teil von ChatGPT

Auch wenn GPT-5 weit weniger halluziniert und Fehler besser zugeben
kann, so hat OpenAI trotzdem bestätigt: Halluzinationen – also falsche,
aber sehr selbstbewusst präsentierte Informationen – werden bleiben.

Der Grund ist das aktuelle Trainingssystem der KI: Es werden richtige
Antworten belohnt, nicht das Eingestehen von Fehlern oder Nichtwissen.
Rein rechnerisch ist die Möglichkeit, richtig zu liegen, also höher,
wenn ich irgendwas, was ich für wahrscheinlich halte, antworte, als wenn
ich sage „Ich weiß es nicht“. Alte Klassenarbeitsregel: Lieber
irgendwas hinschreiben, als gar nichts, denn dann sind die 0 Punkte
sicher! 😄

Das heißt: ChatGPT ist nicht darauf ausgelegt, dir zu sagen „Ich weiß
es nicht“. Deshalb ist es wichtig, dass du nachfragst, wenn du bei
einer Information ganz sicher gehen willst, wenn du das Gefühl hast, da
stimmt was nicht oder wenn die Antwort dir unpassend erscheint.

Mein Tipp gegen Halluzinationen bei ChatGPT:

Beispiele:

„Woher hast du diese Info?“
„Kannst du die Quelle nennen?“
„Kannst du wirklich auf die URL zugreifen, die ich dir gegeben habe?“

Diese einfachen Rückfragen helfen dir, Halluzinationen zu erkennen und realistischere Ergebnisse zu bekommen.

3. Best Practice: Nutze den Sprachmodus von ChatGPT!

Der Sprachmodus von ChatGPT ist für
mich einer der unterschätztesten Hacks im Alltag mit KI. Gerade
unterwegs – z. B. beim Autofahren – kann ich damit „laut denken“, brainstormen, sortieren und planen.

Ich nutze ChatGPT mit dem Sprachmodus wie einen Audio-Notizzettel samt Redakteur.

💡 Besonders spannend für dich, wenn du…

lieber sprichst als schreibst
deine Gedanken schnell strukturieren willst
Texte schreibst, die klingen wie du

Die Spracherkennung von ChatGPT ist top, das funktioniert echt prima! Und wenn du insgesamt lieber sprichst als schreibst, dann kannst du den Sprachmodus auch am Desktop nutzen.

Copywriting-mit-KI-Tipp:

Einer der wichtigsten Tipps, die ich dir für deine Texte geben kann ist „Schreibe, wie du sprichst“. Eine große Hilfe hierbei ist es, wenn du Texte erstmal in ein Diktiergerät bzw. die Memo-Funktion des Handys sprichst und das als Ausgangspunkt für deine Texte nimmst. Experimentiere doch nächtes Mal mit dem Sprachmodus von ChatGPT – und schaue, wie du das als Ausgangsversion für deine Texte nehmen kannst.

Der Sprachmodus ist in der kostenfreien Version nur eingeschränkt nutzbar, mit Abo hast du uneingeschränkten Zugriff. Noch ein Grund mehr für das Abo (etwa 20 Dollar im Monat), das dir sowieso Mehrwert liefert, der weit darüber hinaus geht… du kannst zum Beispiel Custom GPTs erstellen. Wie das geht, zeige ich dir in der „Brand Voice KI-Masterclass“.

4. Spielwiese: Business-Foto-Prompt zum Ausprobieren (Google Gemini)

Gehe zu https://gemini.google.com/, lade ein gutes Selfie von dir hoch und verwende diesen Prompt:

Du bist ein Profifotograf, der sich auf cinematische Fotos spezialisiert hat. Ich habe dir ein Selfie angehängt. Erstelle daraus ein professionelles Bild: Eine Frau in einem halben Porträt, sitzt an einem Schreibtisch, man sieht Grünpflanzen, es fällt warmes Sonnenlicht durch ein Fenster. Auf dem Schreibtisch steht ein Notebook, an dem die Frau arbeitet. Daneben eine Vase mit Blumen in Creme und Rosa. Der Hintergrund (Bücherregale und Arbeitszimmerumgebung) um sie herum ist verwischt durch Bewegungsunschärfe, nur sie ist in scharfem Fokus. Sie trägt einen cremfarbenen engen und ärmellosen Rollkragenpullover, zeitlos. Ihr Gesichtsausdruck ist freundlich, die Lippen geschlossen, leicht lächelnd. Sie schaut direkt in die Kamera. Die Szene ist in warmen Farbtönen gehalten, creme, beige, naturfarben. Das Bild bitte im Hochkantformat komponieren, im Stil einer analogen 35mm-Fotografie, Festbrennweite, Portrait-Modus, mit natürlichen Imperfektionen und feinem Light Leak außen. Das Bild und das Arbeitszimmer sind sehr ästhetisch, clean und hell. Die Atmosphäre ist hell, warum, einladend, nahbar, modern.

2. Das Ergebnis:

Haha – like it! Sabine im Arbeitszimmer im Editorial-Stil.
Das spart natürlich keine Business-Foto-Session für Solopreneure oder Coaches… Branding kann man nicht an KI auslagern. Aber vielleicht findest du den einen oder anderen Verwendungszweck dafür. Ich weiß noch nicht genau, was ich mit meinem mache. Any Tipps?

4. Worüber ich nachdenke:
KI ersetzt Jobs, aber keine Menschen

Das ist keine Zukunftsmusik, das passiert jetzt: Salesforge, ein großer US-Konzern (ein Anbieter von CRM-Systemen, zu den Kunden zählen Konzerne wie Amazon) hat angekündigt, 4.000 Supportmitarbeiter zu entlassen und sie durch KI zu ersetzen. 4.000!

Die KI wird dann die Kunden betreuen und bei Supportanfragen auch zurückrufen. Eine Entwicklung, die ich gruselig finde, denn ich möchte nicht von einer KI angerufen werden und mit ihr sprechen müssen. Unternehmen wie Klarna haben schon wieder einen Rückzieher gemacht: Sie haben versucht, Mitarbeiter im Support durch KI zu ersetzen, doch dank schlechter Erfahrungen übernehmen das jetzt wieder Menschen.

Meine Meinung:
KI darf uns nicht ersetzen, sondern unterstützen.
Auch im Copywriting: Assistent statt Ghostwriter!

Wie das geht, zeige ich dir in meiner „Brand Voice“ KI-Masterclass.
Denn unsere Stimme ist das, was zählt.

Es wird im Marketing entscheidend sein, als Mensch und Personenmarke fühlbar und sichtbar zu sein. Und trotzdem KI zu nutzen, um produktiver zu arbeiten, Routine-Aufgaben abzugeben und einfach unfassbar viel Zeit zu sparen.

Persönlichkeit + Produktivität kombinieren, denn es geht beides.
Das ist der Schlüssel.
Und denk immer dran:

Du schreibst gut.
Du bist gut genug.
Du bist die Giraffe unter den Zebras.

Liebe Grüße
Sabine

PS:

Ein Workaround: So ist diese Ausgabe der KI-Giraffe entstanden, mit einigen der hier vorgestellten Features:

Ich sammle Themen, die interessant sind, die ganze Woche über in einem speziellen Trello-Board.
Heute morgen, bevor ich mit dem Auto losgefahren bin, habe ich kurz diese Liste angeschaut und mir die Themen rausgesucht, die ich in die KI-Giraffe aufnehmen will.
Dann habe ich in meinem Chat zum Newsletter einen neuen Zweig aufgemacht für die Ausgabe 7.
Dann den Sprachmodus gestartet und unterwegs alles mit ChatGPT besprochen. Anschließend habe ich meine Gedanken und Ideen von ChatGPT strukturieren lassen und in meine Rubriken einordnen lassen, inklusive Inhaltsangabe in Stichpunkten und einer To-do-Liste, welche Infos ich noch recherieren muss.
Als ich daheim war, stand der Newsletter dadurch schon als Gerüst, mit allen Themen. 👍

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Hinweis zum Schluss:

⚠️ Die KI-News sollen weder einen kompletten Überblick über alle aktuellen Entwicklungen geben, noch sind sie ein neutraler Info-Kanal. Sie sind von mir kuratierte und ausgesuchte News: Das, was in meinen Augen wichtig ist für Selbstständige, Coaches, Onlineunternehmerinnen, Solopreneure mit Personenmarke.

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